Donnerstag, 8. September 2011

3. Tag


heute beginne ich mal mit gestern Abend: wir sind zu einem Freund von July gegangen (im Dunkeln hatten wieder keinen Strom) und habe unser erstes ugandisches Bier getrunken (very tasty). Er ist Student, heißt Moses, und wohnt bei uns in der Nachbarschaft. Diese Nacht bin ich dann auch aufgewacht  als das Licht plötzlich wieder anging. Bisher habe ich auch noch keinen einzigen Moskito gesehen. Wir sind um 7 Uhr aufgestanden um 8 bei der Arbeit zu sein (Michael hat uns gebracht (für 2000 ugx)). Dort hat und Fred der Physiotherapeut etwas über Behinderungen erzählt. Danach gab es Frühstück, :Schwarzen Tee bestehend aus: 3 löffeln Zucker und einem halben Löffel Tee; dazu gab es ugandan Donuts (eine Art Krapfen). Danach war erst mahl nichts tun, was wie ich euch jetzt berichten kann, sehr anstrengend ist. Wir hatten den Fernseher laufen und haben abwechselnd sinnlose Soaps (manche auf luganda) und Musik Videos angeschaut (im Dawn läuft der Fernseher ständig). Zu Mittag gab es Spaghetti ( juhu!), matoke, Bohnen, und etwas wie eine pinke Soße (sehr lecker).Dann hat uns Fred etwas über die verschiedenen Krankheiten erzählt (sehr interessant). Da July heute eine Art Abschiedes Party gegeben hat ist Sandra (eine ugandische Mitarbeiterin) mit uns nach Hause gegangen, was ungefähr 1 Stunde gedauert hat. Da sie uns einen kleinen Umweg über ihr Zuhause geführt hat bekamen wir neue Ecken von Kampala zu sehen. Die Eindrücke wahren überwältigend, mit dem schauen kam ich gar nicht mehr hinter her und gleichzeitig musste ich noch auf meine Füße achten da überall große Pfützen wahren. Die Leute sitzen meistens vor ihren Häusern und Kochen etwas auf kleinen Öfen die mit kohle befeuert werden. Von diesen wehen einem die verschiedenste Gerüche entgegen, außerdem dröhnt  aus den Geschäften ohrenbetäubende Musik. Zwischen den ganzen Leuten laufen ziemlich zerzauste und magere Hühner umher. Man hat meisten nur einen kleinen Steg zum Laufen weil auf der einen Seite ein Abwasser graben ist und auf der anderen ziemlich rücksichtslose Fahrer fahren. Und alle schauen den muzungus nach (was so viel heißt wie weiße Leute) die kleinen Kinder winken einem und rufen "by muzungu". All diese Eindrücke strömen zwar auf einen ein aber man nimmt sie nicht in einem negativen sinne wahr, das heißt man ist nicht geschockt, es ist alles nur sehr unwirklich.
 Abends hat july für unsere Arbeit Kollegen, Moses und noch einen Freund Tacos gekocht (weil sie aus Texas kommt) als July das gesagt hat brach ein allgemeines Gelächter los weil, wie man uns später erklärt, Taco auf luganda so viel wie Popo heißt. Später haben wir das eine zweite Kakerlake in der Küche gefunden und einen riesigen anderen Käfer. Allerdings scheint diese Plage normal zu sein da unsere mit Freiwilligen auch schon davon berichtet haben und wir vor Dawn ein ca. 4 cm. langes Exemplar gefunden haben.
mal wieder bin ich tod müde, und mus schleunigst schlafen, gute nacht!

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