Samstag, 3. März 2012

Ein Wochenende auf dem Village

Ein Bericht von unserem Wochenende auf dem Lande...Wir fuhren zu der Familie von unserem Freunds Elijah und verbrachten da die entspanntest Tage bisher in Uganda: ohne Strom und fließend Wasser aber mit essen im Überfluss und vielen freundlichen Menschen. In dem Haus, was in einem Dorf im Westen Ugandas liegt wohnt der Vater die Mutter und die kleine Schwester Elijahs, außerdem noch drei Cousinen und ein Waisenkind was sie bei sich aufgenommen haben (dieses System der sozialen Unterstützung existiert überall in Uganda sehr stak und jeder der sich selber versorgen kann versorgt auch noch ein paar andere Menschen, hier passiert dass was bei uns der Staat übernimmt), auch Eljas Bruder Derrick war aus Kampala zu besuch. Alles was man zum
Leben braucht würde hier selber angebaut: 






   popo zum Frühstück

DerricK beim popo (Papaya) ehrten



Matoke Bananen (das halbe Land was sich über ca. eine halbe Stunde Fußweg erstreckt war mit Bananen stauden bewachsen, hier gibt es die unterschiedlichsten Sorten. Jeder im Dorf hat eine Bananen Plantage, je nach Reichtum mal größer mal kleiner.)

Ananasstaude (was dachte ich noch als ich hier her kam, das Ananas an Bäumen wachsen?)

Der Weg zum nächsten Dorf und zum nächsten Lebesmittelladen.
das ist eine Maracuja????? Ja und sie schmeckt gigantisch!

Hier hast du deinen geliebten Kaffee Papa, den gibt es hier in Maßen, obwohl eigentlich nur Nesskaffee getrunken wird.


Matoke Blumen (:
Matoke Ernte auf der größten Plantage im Dorf
Essens zubereitung:

die Bohnen müssen von Unreinheiten befreit werden

Maggi beim Kalow schneiden (ein fester Brei aus Hirsemehl)


Morgens beim Milch holen
Itschirisa Elijahs Schwester mit der Milchkanne

 Der Hof:
Elijah schneidet Jackfruit

Mama elijah
Blick auf das Chicken-house
Sarah beim Porige eingießen
Mama in der küche
Derrick und Maggi beim täglichem Wasserholen vom nahegelegenen Tümpel
Blick vom Haus
Ausflüge:
Besuch von Elijahs und Derricks high-school und deren alter Schlafräum
Elijah auf der Spitze eines Berges den wir zusammen erklettert haben
Maggi und ich auf dem Berg
eigentlich wollten wir hier einen Wasserfall besichtigen der allerdings zu Gunsten der Wasser Gewinnung  nicht mehr vorhanden war.
Baden in den heißen Quellen, es gab sogar stellen wo das Wasser gekocht hat (hier habe ich mir, wie so unzählige mahle, eine schwarze Hautfarbe gewünscht, weil wir uns vorkahmen wie im Zoo)
Auf einem Spaziergang haben wir einen echten Tausendfüßler gefunden
wir haben viele wunderschöne Dinge an diesem Wochenende erlebt. Sehr ergreifend war vor allem die Dankbarkeit des Vater führ unsere Hilfe für Elijahs Studium, die er in einer kleinen Rede bei dem die ganze Familie anwesend war zum Ausdruck gebracht hat. Die ganze Aufmerksamkeit war mir manchmal sogar ein wenig unangenehm. Ein Erlebnis welches auf jeden Fall noch erwähnt werden muss ist der Kirchgang am Sonntag. Hier wird kein Geld eingesammelt sondern jeder bringt ein Geschenk an die Kirche mit und da Elijahs Familie sich für alles bedanken wollte was ihnen wiederfahren ist haben wir besonders viele Geschenke mitgebracht. so durfte ich dann ein Huhn zum Altar tragen. In einer Rede der Mutter wurde sich dann noch ein mahl vor dem ganzen Dorf bei uns bedankt. Am Ende der Messe wurden die Dinge die als Geschenke gebracht wurden wie bei einer Versteigerung vom Pfarrer feil geboten so dass das Geld der Kirche zu gute kommen konnte (eine sehr schönen Methode da die Menschen hier kein Geld verdienen sondern Farmer sind).
Abschiedsfoto im Wohnzimmer
elija (liegend), derick + maggi und ich

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