Donnerstag, 20. Oktober 2011

im Salon


In der letzten Woche habe ich dann viele nette Leute kennen gelernt und war abends spät zu Hause, tatsächlich ist hier immer etwas los. Auch waren wir viel ugandisch Essen, sehr traditionell war ein Abend wo wir mit einer großen Gruppe von Leuten Schwein essen waren, wo wir dann nach einer Stunde einen riesigen Teller Fleisch bekommen haben und alle von demselben Teller aßen. Letzten Montag hatten wir einen Todes fall von einem Kind. Ein 17 jähriger Junge der nur drei mahl da war und auch nicht weiter ansprechbar war. Außer das uns Bescheid gesagt wurde hat man nichts mehr davon gemerkt.
Dieses Wochenende haben wir endlich unsere Salon Pläne verwirklicht. Ich war stunden beim Salon. Dort habe die schlimmsten Schmerzen meines  Lebens erlitten. Da meine Haare zu an den Kopf anliegenden Zöpfen geflochten wurden. Ich hatte der Frau gesagt das ich einen Afro haben wollte, daher wurden viele kleine Locken auf ein Band gefädelt um dann nachher an den Kopf angenäht werden. Auch Maggi saß 7  Stunden beim Frisör und hat sich kleine Zöpfe machen lassen, was echt gut aussieht. Es sah wie ihr sehen könnt schrecklich aus daher habe ich die Frisur am nächsten Tag aufgemacht und nur einen Teil der Zöpfe drinnen gelassen. Daher hatte ich diesen schönen locken Kopf am nächsten Morgen, mit dem ich dann nach Entebbe gefahren bin. Dort habe ich dann das erste mahl den Victoria See erblickt, der eher wie das Meer aus sieht da das andere Ufer nicht zu sehen ist. Es war wunderschön einfach mahl nur an einem Strand zu liegen und super schade das ich mich aufgrund der Bilharziose (kleine Würmer die in die Haut kriechen und sich im Darm fest setzen) nicht getraut habe schwimmen zu gehen. Die Afrikaner stören diese Würmer anscheinend nicht. Eigentlich hatte ich vor ein paar der Zöpfe drinnen zu lassen allerdings bin ich um  3 Uhr in der Nacht von einem solchen Kopfjucken wach geworden das ich alles wieder raus machen musste.
Überraschung Geschenk von unserem Nachbarn
Ich hatte eine wunderschöne Arbeitswoche und endlich mahl das Gefühl richtig in dieser Welt angekommen zu sein. Stadt die Center (spiel Center die vor dem Mittagessen statt finden) zu organisieren habe ich jetzt eine neue Aufgabe und organisiere jetzt in der Zeit ein mahl Projekt für weinachten. Es ist sehr interessant zu sehen wie die verschiedenen Kinder mit ihren verschiedenen Fähigkeiten mit den Farben umgehen! Lieder hat die Regenzeit jetzt richtig eingesetzt so das alle Kinder krank werden und  Maggi und ich auch schon unsere Grippe Attacken hatten. Das heißt auch das wir oft nicht raus gehen könne und daher oft drinnen bleiben müssen.

Uganda vs. Kenia


Letztes Wochenende begann mit einem Besuch in der größten Universität Ost Afrikas. Hier hin hatte uns Elijah hin mitgenommen so waren wir dann in einer Vorlesung über Wahrscheinlichkeit. Er war schon merkwürdig als einziger Weißer in einen Raum voller ugandischer Studenten zu kommen, vor allem da sich der Lautstärkepegel schlagartig senkte. Die Vorlesung selber war anstrengend, was nicht an dem eigentlich einfachen Stoff lag sondern an der leisen Stimme der Dozentin. Bei allen Lehr-Veranstaltungen wird hier mit rhetorischen Fragen gearbeitet, so das sich das Vorgetragene führ uns sehr lustig anhörte z.B.: „Wir Arben heute mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen, mit Wahrscheinlichkeits…………“ (pause in der auf die Ergänzung der Schüler gewartet wird worauf der Satz aber selber beendet Wirt) „…………rechnungen“. Nach der Vorlesung (mit einer neuen Handy Nummer) sind wir dann das Studentenheim besuchen gegangen. Dieses war, soweit wir das ohne Strom beurteilen konnten, recht sauber und recht gut im stand obwohl hier 4 Betten in einem kleinen Zimmer standen.  Am Samstag war dann der große Tag, wir sind um 11 Uhr los gegangen um dann um 5 Uhr das Spiel zu schauen. Leider habe ich vergessen mich mit Sonnencreme einzucremen, was dann noch zwei Tage danach gemerkt habe. Als dann um 1 Uhr alle da waren mit denen wir das Spiel schauen wollten (hälfte unserer mit Freiwilligen und noch ein paar Uganda die keiner kannte und danach jeder) sind wir dann in das Stadium gegangen. Vor den Treppen lagen Stapel von lehren Wasser Flaschen da man diese nicht mit hinein nehmen durfte, wegen einer Bomben Drohung (ein echtes Problem in der prallen Sonne). Es war echt spannend sich in diesen Menschen Maßen zu bewegen. Allerdings auch nicht immer ungefährlich so brachen öfter einmal Rangeleien aus die glücklicher weise nicht weiter ausarteten. Noch jetzt singen wir mit unseren Kindern auf der Arbeit den Slogan: we go! we go! Obwohl es dann 0:0 aus ging und somit Uganda nicht in den African Cup einziehen konnte. Allerdings wahr Uganda mit Abstand die bessere Mannschaft gewesen! Vor allem das Warten auf das Spiel wahr eine Tortur, da wir in der prallen Sonne  3 Stunden ohne genug Wasser ausharren mussten (Und wie schon gesagt die vergessene Sonnencreme). Leider hatte ich auch meine Ohr Stöpsel vergessen und hatte noch zwei Tage später einen Tinnitus von den Vuvuzelas. Ich habe mir stattdessen eine leise Rassel gekauft.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Die Muzung-Party

Choas in unserem Zimmer
Von meinen Berichten habe ich jetzt sehr viel nach zu holen sowohl letztes wie auch dieses Wochenende war sehr ereignisreich. Wie gesagt war am Dienstag eine große Party daher hatten wir dann schon am Sonntag 8 Gäste bei uns im Haus und man hat gemerkt dass unser Haus nicht dafür geschaffen ist. Die Abende haben wir dann mit gemütlichen Gesprächen verbracht. 
Als wir am Samstagabend in einem großem Supermarkt einkaufen gegangen sind ging dort, als wir an der Kasse standen, plötzlich das Licht aus so standen wir eine Minute im Düstern dort was eine merkwürdige Erfahrung war da man von Menschen umgeben war aber man nichts sehen konnte. Nach dieser Minute sprang dann der Generator an und es war wieder Strohm da.
Am Sonntag sind wir dann die Geschäfte rund um den Taxi park erkunden gegangen. Dass die Geschäfte Sontags zu haben ist hier nur bei den großen und teuren Geschäften der fall. Rund um den Taxi Park gibt es allen Schrott zu kaufen den man sich wünschen kann. Das Angebot war überwältigend da es alles in Masen gibt: Berge von Töpfen und Pfannen von Margarine Kappen und Gürteln. So habe ich mir dann auch ein bodenlanges grünes Kleid gekauft für 20000 d.h. Für 6 €.
Das Angebot am Taxipark
Tupperware-Party imTaxipark













Am Morgen haben wir dann ein ausladendes Frühstück gemacht mit Eiern, Chapatis, Brötchen, Kaffee, Müsli und Früchten, also ein Luxus Sontags Frühstück wie in Deutschland, was echt gutgetanen hat. 
alle 22 wieder vereint
Montag mussten wir dann arbeiten, allerdings kamen unsere Freunde uns dann für eine halbe Stunde besuchen, um zu sehen was wir so auf unserer Arbeit machen. Nach der Arbeit haben wir uns dann schick gemacht (: und sind dann so los gegangen das wir um 7.30 Uhr an der Longe wahren wo die Feier stattgefunden hat, dort habe wir dann auch den Rest unserer 22 
Freiwilligen getroffen die teilweise Reisen von 8 Stunden auf sich genommen hatten um nach Kampala zu kommen daher grenzte es beinahe an ein Wunder das es wirklich alle geschafft haben zu kommen. Sehr merkwürdig war es auch einmal wieder von Muzungus umgeben zu sein und das man nicht mehr reden konnte was man wollte da einen jeder verstanden hat. Die Gäste bestanden zu 50% aus Freiwilligen wie uns (meist Mädchen um die 20) und älteren Geschäfts Leuten, und natürlich ein paar Ugandern die gekommen waren um mit weißen Frauen zu tanzen (: Was durchaus lustig sein kann (hier gibt es einen bestimmten schlag von Ugandern die Muzungu-dater d.h. Männer die nur mit weißen Frauen aus gehen). Sehr lustig war auch als Clara (eine Freundin aus Jinja(hier liegt die Nil Quelle))und ich uns mit einem älteren Herren unterhielten und wir ihm über unsere Arbeit berichteten und als wir ihn dann fragten was er denn von Beruf seihe und sich herausstellte das es sich um den Botschafter handelte, ein bisschen peinlich das wir ihn nicht erkannt haben da er uns ja eigeladen hatte, als dann auch ein paar aufgeregte Leute kamen und sagten das sie schon den ganzen Abend nach ihm gesucht haben sind wir dann auch schnell wieder gegangen. Um 2 Uhr war die Party dann auch schon vorbei da hier die Party Kultur allgemein nicht so ist wie in Deutschland ist (man fängt um 8 an und dementsprechend hört es auch früher auf, was echt angenehm ist). Auf der Party haben wir uns auch mit dem bekanntesten Sänger Ugandas (jamal) unterhalten von dem auch die letzten freiwilligen erzählt hatten das sie ihn kennen gelernt haben.
Am nächsten Morgen sind wir dann alle ziemlich gerädert in einer total überteuerten Pizzeria frühstücken gegangen. Am selben morgen hat auch Maggi eine Gitarre erstanden so dass wir hoffentlich in nächster Zeit mahl ein paar lieber zusammen singen können. Den Dienstag haben wir uns frei genommen, dafür müssen wir dann unsere freien Nachmittage arbeiten. 
DAS Ticket
Nach dem Pizza essen sind wir dann noch mal einkaufen gegangen vor allem für die Leute aus kleinen Dörfern war das ein Paradies. Da am Samstag des nächsten Wochenendes das Qualifikations spiel von Uganda gegen Kenia für den African cup sein würde brauchten wir unbedingt noch Tickets, so haben wir uns einen Boda genommen und sind mit dem bestimmt 20 Minuten durch ganz Kampala gefahren (mit Maggi neuer Gitarre und unserem Einkauf)von Tankstelle zu Tankstelle, aber die Karten wahren überall ausverkauft bis dann irgendwann ein Mann auf uns zu kam und uns gesagt hat er könnte uns welche verkaufen worauf wir natürlich erst einmal skeptisch waren allerdings haben wir die Karten dann doch noch erstanden für 5000 ugs mehr als die normalen Karten. Karten kosten hier 20000 also 6€.
Würde mich über Komentare freuen! 

Dienstag, 4. Oktober 2011

Viele Bilder

BodaBoda
der Spruch war einfach zu schön (im Matatu)
hässliche Marabustörche (die kamen wie das Märchen besagt nach Kampala als hier die Leichen des Bürgerkrieges rum lagen)
giftige Rraupe
der Inhalt schmeckt, wie Steffi sagte, nach Gumibärchen mit Käsefuß
Jacke frucht, monsterartige Schahle und weicher Kern
Kühe auf der Staße auf unserem Arbeitsweg
Ein Sturm zieht auf
Kampala liegt auf mehreren Hügeln